Sayda
-
0. Startpunkt Malerweg am Heimatmuseum
- Im Malerweg seit: 2014
Spender der Staffelei: Firma Ontras
Mit dem Bild: "Blick auf die Bergstadt Sayda vom Voigtsdorfer Weg" beginnt unsere Reise über den Malerweg Sayda.
Der Künstler schuf dieses Ölgemälde im Jahre 1947. Im Hintergrund ist der Schwartenberg mit dem kleinen Berghaus gut zu erkennen.
Wenn sie unserem Malerweg nun digital oder per Fuß folgen, werden sie über 35 Bilder entdecken können. -
1. Hospitalkirche und Wasserturm
- Im Malerweg seit: 2014
Aquarell, Angela Gläßer
Staffelei gestiftet von: Volker und Marion Krönert
Die junge Frau sah vom gleichen Standort den 25 Meter hohen Wasserturm und die Kapelle auf dem Friedhof.
-
10. Ansicht vom Lutherplatz
- Im Malerweg seit: 2014
Aquarell, Kurt Preißler, (1893-1968)
Spender der Staffelei: Zahntechnisches Labor Jähnichen, Dr. Sylvia Kobra, Dr. Anegret Werner und Dr. Tilo Huster
Eine Stadtansicht, wie sie Kurt Preißler zahlreich schuf. Der Vergleich mit der aktuellen Situation, zeigt wenig Veränderung. (Diese hat sich im „Rücken“ mit der neu gebauten Arztpraxis ergeben.)
-
11. Markt Sayda
- Im Malerweg seit: 2014
Kohlezeichnung, Kurt Preißler (1893-1968)
Spender der Staffelei: Familie Mathias Neubert
Diese Ansicht vermittelt uns einen Eindruck von der Vielfalt der künstlerischen Ausdrucksformen über die Kurt Preißler verfügte. Wie auf nahezu allen Stadtansichten, ist der dominante Kirchenbau zu sehen.
-
12. Blick über die Lange Gasse zur Kirche 1948
- Im Malerweg seit: 2014
Öl auf Leinwand, Kurt Preißler, (1893-1968)
Spender der Staffelei: Familie Dietmar Seidel
Über die Dächer des Städtchens ragt der Kirchturm. Vieles im Umfeld ist noch erkennbar. Andere Details, wie die Frau mit dem Huckelkorb, sind aus dem heutigen Stadtbild verschwunden.
-
12a. Bürgergarten im Frühjahr
- Im Malerweg seit: 2016
Pastellkreide, Anke Grießbach
Spender der Staffelei: Werner und Eva Braun und Familie Harald Radant
Zu diesem farbenfrohen Bild gibt es eine nette Geschichte:
Ein eingesessenes Saydaer Ehepaar feierte ein hohes Ehejubileum. Die Kinder suchten nach einem passenden würdigen Geschenk. Die ersten Bilder des Malerweges hatten bereits Aufmerksamkeit gefunden und waren Gegenstand eines familiären Gespräches.
Da... -
13. Kartoffelernte mit Blick zum Schwartenberg
- Im Malerweg seit: 2014
Öl auf Leinwand, Kurt Preißler, (1893-1968)
Spender der Staffelei: Ehepaar Dr. med. Bernd und Dr. med. Barbara Findeisen 2014
Dieses Bild erzählt viele Geschichten:
- Der Blick zum Schwartenberg ist heute noch imponierend.
- Die Felder sehen heute ganz anders aus als Ende der 40iger Jahre.
- Die Kartoffelernte war damals eine wichtiger Vorgang, weil damit die Hoffnung verbunden war, im Winter zu Essen zu haben.
Im Bild kommt der Künstler mit seiner Frau den Berg herauf gelaufen. Sie gehörten nicht zu den Glücklichen, die Aussicht auf eine zusätzliche Kartoffelportion hatten.
(Gerade diese Situation wird im Tagebuch der Frau Preißler sehr eindrücklich beschrieben.) -
13b. Blick vom Hexenberg auf Sayda
- Im Malerweg seit: 2024
Spender der Staffelei: Familie Volkmar und Monika Herklotz
Diese Bild wurde gemeinsam mit der am selben Standort befindlichen Aussichtsplattform auf dem Hexenberg eröffnet. Auch hier gilt der Dank allen Personen – Firmen und Institutionen welche an der nicht einfachen Umsetzung dieses stählernen Ungetümes unermüdlich beteiligt waren... -
14. Jungen im Walde
- Im Malerweg seit: 2014
Aquarell, Kurt Preißler, (1893-1968)
Spender der Staffelei: Eggert Wagner
Das Bild spricht für sich. Wir nehmen es als kleines Wunder, dass die Staffelei bei den verheerenden Stürmen und Schneebrüchen der letzten Jahre bisher unversehrt geblieben ist.
-
15. Das historische Kleine Vorwerk
- Im Malerweg seit: 2014
Rudi Peschel, Bleistiftzeichnung
Spender der Staffelei: Dr. Andrea und Lutz Peschel 2014
Gut, dass der Vater des jetzigen Besitzers den Anblick des alten, zur Herrschaft Purschenstein gehörigen Gehöftes für uns festgehalten hat. (Erbaut 1773)
-
16. Schwemmteich
- Im Malerweg seit: 2014
Aquarell, Kurt Preißler, (1893-1968) (oben)
Spender der Staffelei: Dr. Andrea und Lutz Peschel 2014
Aquarell, Rudi Peschel (unten)Das „Kleine Vorwerk“, die umliegenden Wälder, das wenige 100m entfernte „ Große Vorwerk“ gehörten zu Purschenstein. Die Schwemmteiche dienten zur Tränke und als Badeplätze für das herrschaftliche Vieh. Andererseits waren sie Wasserreservoir für die Mühlen im Mortelgrund. Immer wieder zerstörte Hochwasser die Dämme bis sie vor wenigen Jahren mit großem Aufwand grundhaft saniert wurden. Dieser romantische Platz wird immer wieder im Bild festgehalten. Zwei Aquarelle stehen in Konkurrenz zum schnellen Handyfoto.
-
17. Hochwald am Arnoldweg
- Im Malerweg seit: 2017
Öl auf Leinwand, Kurt Preißler, (1893-1968)
Spender der Staffelei: Familie ??
Das Bild und die Umgebung zeigen uns die Größe der Natur. Der Weg führt in den Wald, der uns in seiner Ruhe und Erhabenheit aufnehmen und begleiten wird.
-
1a. Friedhofseingang in Sayda
- Im Malerweg seit: 2014
Kohlezeichnung, Kurt Preißler (1893-1968)
Spender der Staffelei: Volker und Marion Krönert
Dargestellt ist das alte Friedhofsportal Interessant welche unterschiedliche Bilder vom gleichen Blickpunkt bei 01 und 01a entstehen können.
-
2. Alter Bahnhof - Verladen der Ernte 1951
- Im Malerweg seit: 2014
Öl auf Leinwand, Kurt Preißler, (1893-1968)
Spender der Staffelei: Firma Andreas Adam
Wehmütig sah der Künstler wie die Feldfrüchte abtransportiert wurden.
Er selbst hatte stets Mühe, etwas Essbares auf dem Tisch zu haben. Von Preißler gibt es viele Bilder mit Bezug zum Bahnhof, zu Wegfahren und zum Zurückkehren.
Heute befindet sich im Bahnhofsgebäude die KITA von Sayda. -
2a. Möbelfarbrik Richter in Sayda
- Im Malerweg seit: 2015
Aquarell, Kurt Preißler, (1893-1968)
Spender der Staffelei: Edeltraud und Jürgen Richter
Künstler leben vom Verkauf ihrer Werke. Selten war und ist das ein lukratives Geschäft, erst recht nicht in der Not der Nachkriegszeit. Glück, wenn Jemand den Auftrag gab, sein Anwesen abzubilden, Für uns ist es Glück, dass die Nachfahren uns das Bild für die Ausstellung zur Verfügung stellten.
-
2b. Bohlinghaus
- Im Malerweg seit: 2024
Spender der Staffelei: Prof. Dr. Fritz Wolfgang Bohling
Vorgeschichte zu diesem Bild:
Allen Saydaern sicher bekannt, Herr Mirko Beer, interessiert sich auch für das Leben und die Bilder von Kurt Preißler.
So kam auch ein Bild mit der Ansicht eines sicher den meisten Saydaern bekannten Gebäudes in den Besitz von Mirko. Der jetzige Besitzer diese Gebäudes wohnt heute weit entfernt von seiner, wie er sagt, Heimatstadt Sayda und fühlt sich noch immer eng mit ihr verbunden.
Der Großvater dieses Herren kam 1908 nach Sayda um hier am damaligen Amtsgericht seine Arbeit aufzunehmen.
Mirco hat Verbindung… -
3. Blick zur Kirche, hinter der Pfarrgasse
- Im Malerweg seit: 2017
Aquarell, Kurt Preißler, (1893-1968)
Spender der Staffelei: Mirko und Katja Beer
Das Bild spricht in seiner Perspektive für sich. Das Bild erzählt aber auch eine nette Geschichte: „Ein junger Saydaer schlenderte über einen Antikmarkt, sah dieses Bild, erkannte sofort das Motiv und den Wert, Erwarb es und spendete das Bild samt Staffelei unserer Ausstellung!“
-
4. Ochsengespannter Göbel
- Im Malerweg seit: 2014
Aquarell, Kurt Preißler, (1893-1968)
Spender der Staffelei: Familie Reiner Mattheß
Dieses bild ist eine Auftragsarbeit und ein Zeitdokument!
Man sieht einen mit zwei Ochsen bespannten Göbel zum mechanischen Antrieb einer Dreschmaschine von Bauer Mattheß.
Diese Technik wurde noch bis in die 50iger Jahre genutzt! Die Scheune wurde erst 1988 mit dem Bau des Altenheimes abgetragen. -
5. Blick auf Sayda vom Dorfchemnitzer Weg
- Im Malerweg seit: 2014
Öl auf Leinwand, Kurt Preißler (1893-1968)
Spender der Staffelei: Agrargenossenschaft Sayda
Das Gemälde bedarf keiner weiteren Erklärung. Nostalgiker begeistern sich!
-
6. Blick durch die Kirchgasse zur Kirche 1948
- Im Malerweg seit: 2014
Aquarell, Kurt Preißler (1893-1968)
Spender der Staffelei: -
Bereits 1209 wurde in Sayda eine Kirche gebaut. Nach mehreren Stadtbränden entstand sie immer wieder neu, ihre Größe spricht davon, dass sie in früherer Zeit eine bedeutendere Rolle für die Stadt und die eingepfarrten Dörfer spielte als heute.
Seite 1 von 2